Peniche hat schon immer vom Meer gelebt. In grauer Vorzeit war die Siedlung eine Insel, aber der Wind und die Gezeiten verwandelten sie in eine Halbinsel. Der 26,5 Meter hohe Leuchtturm am über dem Meer aufragenden Kap Carvoeiro schickt sein Licht seit 1790 über den Ozean.Der Hafen ist das lebhafte, bunte Fischereizentrum der Stadt. Ganz anders als noch vor ein wenigen Jahrzehnten verlaufen die Versteigerungen des frisch gefangenen Fischs heute vollständig computergesteuert. Tatsächlich war die Frischfischauktion in Peniche 2009 der Startschuss für den Online-Fischhandel in Portugal!Im Hafen von Peniche fallen dem Besucher sofort die alten Frauen auf, die geduldig die Fischernetze flicken. Die „Atadeiras“ von Peniche, oft Rentnerinnen, kümmern sich um die Wartung der Fischereiausrüstung. Mit ihren fleißigen Händen symbolisieren sie ein Stück weit die Herzlichkeit der Bewohner von Peniche.Ein legendärer Schauplatz für einen der prestigeträchtigsten Wettkämpfe auf nationaler und internationaler Ebene – nicht nur für Surfer, sondern für alle, die ihren Sport in den Meereswellen aus üben.Der nördlich von Peniche gelegene Strand von Baleal (von Portugiesisch Baleia, deutsch Wal) erstreckt sich zwischen zwei Küstenabschnitten auf einer Halbinsel, die einstmals eine Insel war. Wie der weiter südlich gelegene Strand Consolação ist er wegen seiner hervorragenden Bedingungen zum Surfen und Bodyboarden sehr beliebt.Peniches Gastronomie ist stark vom Meer und seinem Fischreichtum geprägt. In Peniche, am nahe gelegenen Strand von Baleal und auf Berlenga gibt es zahlreiche Restaurants, in denen Besucher die besten regionalen Spezialitäten probieren können. Und auf allen Speisekarten in Peniche dominieren die Fischgerichte!Weiter südlich liegt die Praia de Santa Cruz, ein weitläufiger Strand mit kristallklarem Wasser, wilden Klippen, ausgedehnten Sandflächen und bizarren Felsformationen mit kuriosen Formen, etwa dem 30 Meter hohen Penedo do Guincho – für Surfer ein echtes Paradies!Die Westküste des Centro de Portugal ist nicht nur ein begehrtes Reiseziel für Golfer. Sie bietet auch außergewöhnliche Strände, wilde Felslandschaften, das einzigartige Ökosystem der Lagune von Óbidos und das ganze Jahr über ein angenehmes Klima. Man muss die Ebbe abwarten, um das Gesicht des portugiesischen Literaturnobelpreisträgers José Saramago zu entdecken, das der Künstler Alexandre Farto alias VHILS in die Felsen eines Piers am Paimogo-Strand in Lourinhã gemeißelt hat. Eine Art poetische Erscheinung, die die atlantische Seele der Portugiesen so schön porträtiert! „Ah, todo o cais é uma saudade de pedra!”, Ode Marítima („Der ganze Kai ist steingewordene Sehnsucht”, Meeres Ode, Álvaro de Campos