Inspiriert von Beethovens revolutionärer Symphonie Nr. 6 ist die erste Togetherness-Ausgabe 2024 eine Hommage an die Zukunft und an die unaufhaltsame Kraft der Schöpfung.
Die Sechste Symphonie wurde zwischen 1806 und 1808 komponiert, aber Skizzen des Werks finden sich bereits in Notizbüchern aus dem Jahr 1802. Schon der Titel der Sinfonie bereitete Beethoven einige Schwierigkeiten: Er dachte zunächst daran, sie "Charakteristische Sinfonie oder Erinnerungen an das Landleben" zu nennen. Dann stellte er sich vor, sie "Sinfonia Pastorella" zu nennen, entschied sich aber schließlich für den uns heute bekannten Namen: "Pastorale Symphonie". Das "Konzept" dieser Symphonie, ein einzigartiges Erlebnis, versteht sich als Versuch, mit der sogenannten "reinen" Musik nichtmusikalische Inhalte auszudrücken.
Dieser Begriff sollte jedoch nicht mit programmatischer Musik in Verbindung gebracht werden. Streng genommen gibt es weder einen Text oder noch ein literarisches Programm, das die musikalische Entwicklung erklärt. Die Pastorale erzählt keine "Geschichte". Beethoven selbst sagt, dass "Beschreibungen nutzlos sind", und betont, dass die Musik "mehr ein Ausdruck von Gefühlen als ein Gemälde" sei. Damit knüpft Beethoven ausdrücklich und bewusst an die romantische Ideologie an und erkennt, dass sich die musikalische Kunst nur auf die Welt als klangliche Existenz beziehen kann. In der Pastorale sind die "landschaftlichen Eindrücke" die eigenen Eindrücke des Komponisten, die er zu musikalischen Wirklichkeiten verklärt und verarbeitet. In der Pastorale gibt es keine Beschreibung. Vielmehr handelt es sich um persönliche Eindrücke, die bewusst verarbeitet, ausgearbeitet und schließlich mit der Sprache der Musik ausgedrückt werden.
Wie in der "Pastoralsymphonie" geht es auch in dieser Folge darum, Gefühle auszudrücken und die Welt um uns herum mit dem Herzen zu lesen. Wir laden Sie ein, die Region Centro de Portugal im Jahr 2024 und all ihre faszinierenden Ziele voller ländlichem Charme zu entdecken.