Die atemberaubende, geschützte Landschaft des Açor-Gebirges beherbergt fünf bezaubernde Schieferdörfer. Eine unberührte Natur, die uns in die Vergangenheit zurückversetzt, inmitten himmlischer Ruhe.
Vom Brunnen Fonte das Moscas aus gesehen kontrastieren die weißen Häuschen von Benfeita mit dem Torre da Paz, der sich mit seinen Schieferwänden imposant erhebt und zur Feier des Endes des Zweiten Weltkriegs errichtet wurde. Noch heute erklingt die Glocke des Turms an jedem 7. Mai 1620 Mal, einmal für jeden Tag der portugiesischen Neutralität. Dieses friedliche Bergdorf, das zwischen Côja und der unter Naturschutz stehenden Landschaft der Serra do Açor liegt, ist zutiefst religiös. Abgesehen von der Mutterkirche Santa Cecilia finden Sie in Benfeita und den Vororten nicht weniger als sechs Kapellen.
Aber konzentrieren Sie sich nicht allein auf die religiösen Bräuche der Gegend. Wagen Sie sich auf den Caminho do Xisto da Benfeita (Schieferpfad von Benfeita), entdecken Sie die Wasserfälle von Fraga da Pena oder wandern Sie durch die wunderbar grüne Mata da Margaraça, die als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist. Wenn Sie zurückkehren, vergessen Sie nicht, ein Souvenir mitzubringen. Besuchen Sie den Schieferdörfer-Laden, gehen Sie zum Haus des Dichters José Simões Dias oder besuchen Sie Feltrosofia, wo Kunst aus Wolle hergestellt wird. Hier erhalten Sie typische, mit Wissen um die Tradition hergestellter Produkte von Benfeita.
Ein charmantes kleines Dorf mit Blick auf den Fluss Alvôco. Das ganze Dorf wirkt wie ein einziger Aussichtspunkt mit spektakulärem Blick auf die umliegenden Berge. Atmen Sie die reine Luft ein, erfahren Sie mehr über die reiche Geschichte des Ortes und erkunden Sie jeden Winkel. Der Blick vom Aussichtspunkt des Dorfs wird jedem Besucher, der die atemberaubende Landschaft der Serra da Estrela zu schätzen weiß, den Atem rauben. Hier ist jedes Haus, jede Straße und jeder Platz ein Aussichtspunkt.
Aldeia das Dez wurde überwiegend aus Granit erbaut und verfügt über ein beeindruckendes architektonisches Erbe, insbesondere die Mutterkirche, deren Inneres mit prächtigen vergoldeten Schnitzereien verziert ist.
Im Dorf lebten einst viele Schnitzer und Vergolder, die das Dorf mit ihrer Arbeit verschönerten. Die vergoldeten Schnitzereien in der Mutterkirche sind ein gutes Beispiel dafür, ebenso wie die Skulpturen und Gemälde, die das Innere des Gebäudes schmücken. Aber nicht nur das Dorf hat seine Reize, sondern auch die Menschen und die Landschaft.
Wer einer guten Konditorei nicht widerstehen kann, findet im Dorf die traditionellen Kuchen, Coscoréis und Cavacas, die im Stil von Aldeia das Dez hergestellt werden. Genießen Sie sie und probieren Sie auch ein Kompott oder einen Medronho-Likör, der aus den Früchten des in der Gegend weit verbreiteten Erdbeerbaums hergestellt wird.
Zwischen tiefen Tälern und gigantischen Quarzitfelsen lädt Fajão zum Spaziergang ein. In seinen Straßen treffen Sie auf gastfreundliche Menschen und unter Wahrung der Tradition renovierte Häuser. Bummeln Sie durch die Gassen und besichtigen Sie Sie den Kirchhof, den alten Brunnen, den Gefängnisplatz und das Schwimmbad mit Blick auf den Ort. Erfahren Sie im Museum Monsenhor Nunes Pereira alles über das alte Dorf und die Serra, die regelmäßig von Händlern bereist wurde und die Fajão zu ihrem Treffpunkt machten. Folgen Sie ihrem Beispiel und probieren Sie ein Essen im Restaurant O Judiz, wo traditionelle Gerichte mit Kabeljau oder Zicklein serviert werden. Suchen Sie nach Abwechslung, können Sie die Ruhe des Dorfs durch einen Adrenalinschub ersetzen und in den Felsen der Umgebung eine Klettertour unternehmen: Für Fans des Outdoorsports gibt es viele Möglichkeiten in intakter Natur.
Der Slogan des Dorfes „Herz aus Schiefer“ komt nicht von ungefähr. Dieses Dorf verfügt über eine der größten Ansammlungen von von Schiefergebäuden in Portugal. Schiefer wird von hier aus in die ganze Welt exportiert, aber es gibt mehr als den Rohstoff zu entdecken: Zunächst das gastronomische Erbe – im Dorf kann man Sauerkirschen, Pica de Chouriço, Sardinen, Stockfisch, Honig und Holzofenbrot genießen –, aber auch ein reiches kulturelles und künstlerisches Erbe. Rund um Sobral de São Miguel kann man auch schöne Spaziergänge unternehmen – ob Sie nun durch die Straßen und Gassen des Dorfes schlendern oder dem Lauf des Ribeira do Porsim (Porsim-Bach) folgen.
Die vielen neuen Gebäude am Stadtrand machen es ratsam, die Schritte in den alten Ortskern zu lenken. Dort steigen die Häuser stufenförmig die Hänge hinauf und folgen den Windungen des Baches. Die Dorfstraßen verlaufen fast immer parallel zum Bach und sind von zahlreichen stufenförmigen Gassen oder steilen Wegen durchzogen, die um die Häuser herumführen. Diese drängen sich fast immer aneinander und lassen keinen Platz für Gärten. Dafür spenden die zwei- oder dreistöckigen Gebäude den Straßen Schatten, selbst in der Mittagshitze.
Ein hübsches Dorf von beispielhafter Schönheit, das sich durch die Größe seiner Gebäude und öffentlichen Räume auszeichnet. Der Fluss Alva, der unten im Tal fließt, zeichnet sich durch Reinheit und Frische aus. Ringsum erheben sich die Berge, die Vila Cova de Alva umschließen und schützen und zu einem Spaziergang im Schatten üppiger Vegetation einladen.
In diesem Schieferdorf gibt es die meisten Denkmäler und historischen Gebäude, was darauf zurückzuführen ist, dass hier ein religiöser Orden ein Kloster gegründet hat. Spazieren Sie durch das Dorf oder ruhen Sie sich auf den öffentlichen Plätzen wie dem Largo da Igreja Matriz und dem Largo do Pelourinho aus, an dem zwei Herrenhäuser aus dem 17 Jahrhundert stehen. Entdecken Sie die zahlreichen religiösen und zivilen Denkmäler wie die Herrenhäuser Solar dos Condes da Guarda, Solar Abreu Mesquita, das Gebäude des Osório Cabrals oder die Straße aus dem 16 Jahrhundert.
Und dann ist da noch der Fluss Alva mit seinem Flussstrand, an heißen Tagen eine erfrischende Versuchung.