Die mittelalterliche Stadt Ourém liegt auf einem Hügel, umgeben von einer Mauer. In den verwinkelten Gassen findet man Gebäude in verschiedenen architektonischen Stilen und weiß gekalkte Häuser, deren Blumenschmuck jeden Besucher in ihren Bann ziehen.
Diese Sehenswürdigkeiten sollten Sie sich nicht entgehen lassen:
Die Burg von Ourém – wo heute die Burg liegt, wohnten schon seit prähistorischen Zeiten Menschen. Ihre Gründung geht auf die Anfänge der portugiesischen Nation im 12. Jahrhundert zurück.
Das Paço do Conde – dieses Herrenhaus wurde im 14. Jahrhundert vom 4. Grafen von Ourem, D. Afonso, errichtet. Als einzigartiges Beispiel in Portugal gilt dieses Nationaldenkmal als Symbol für militärische und wirtschaftliche Macht.
Die Straßen der mittelalterlichen Stadt Ourém mit ihren weißen, blumengeschmückten Häusern und mehreren Aussichtspunkten bieten einen phänomenalen Blick über die umgebende Naturlandschaft. Eine echte Zeitreise!
Die Überreste der alten Synagoge – bestehend aus zwei Spitzbögen in einer Gebäuderuine, von der angenommen wird, dass sie der Vorgänger der Synagoge von Ourem war, die durch das Erdbeben von 1755 zerstört wurde.
Die Kirche der Barmherzigkeit wurde 1445 von D. Afonso gegründet und ist in vielen Details der Synagoge von Tomar sehr ähnlich. Vermutlich wurde sie vom gleichen Architekten gebaut. Die Tatsache, dass D. Afonso in Tomar lebte, erklärt die Ähnlichkeit.
Ourém ist auch die Bezeichnung für einen Kaiseradler, der über das Tal des Seiça-Flusses fliegt.