Die mit Heidekraut, Rosmarin, Ginster und Wacholder bewachsenen Hänge bieten bedrohten Tierarten eine Heimat, unter ihnen Schwarzstörche, Uhus, Schmutzgeier sowie eine Kolonie von Gänsegeiern, die dieses Naturdenkmal in den heißesten Stunden des Tages überfliegen.
Gleich hinter der Grenze nach Portugal erzeugt der Tejo diese geologische Besonderheit. Hier verengt sich der Fluss und bildet eine schmale Schlucht. Die steilen Ufer sehen wie Türen aus, daher der Name des Naturdenkmals.
Die Formung dieser durch Erosion geschaffenen Landschaft begann vor etwa 2,5 Millionen Jahren und erfolgte in mehreren Stufen. Bis heute kann man verschiedene terrassenförmige Plattformen erkennen, die dies belegen.
An der Nordspitze von Portas de Ródão, leicht über die Straße erreichbar, befindet sich die kleine Burg von König Wamba (benannt nach einem Westgotenkönig), auch bekannt als Burg von Ródão. Hier genießt man einen herrlichen Panoramablick über das Tejo-Tal.
Portas de Ródão ist eines der Naturdenkmäler des Naturtejo-Geoparks der südlichen Meseta und ein Muss für jeden leidenschaftlichen Birdwatcher!