Vor etwa 185 Jahren (1836) wurde in der Gemeinde Sintra, auf dem Grundstück von Herrn Rocha, ein besonderer Birnbaum mit Früchten von ungewöhnlicher Qualität entdeckt. Von diesem Baum aus verbreitete sich die Sorte: die Birnensorte Pêra Rocha.
Es handelt sich um eine portugiesische Birnensorte, die vor etwa 150 Jahren in der Gemeinde Sintra durch Zufall aus Samen gewonnen wurde. Das Fruchtfleisch der Pêra Rocha do Oeste mit geschützter Ursprungsbezeichnung ist von weißer Farbe, weich, schmelzend, körnig, süß, sehr saftig und mit zartem Duft. Die Birnensorte Rocha - der Region von Óbidos, Peniche und Caldas da Rainha - wird nach lokalen Methoden angebaut, die schon bei der Wahl der Böden beginnen und auch die Anlage und Bewirtschaftung der Obstgärten bestimmen. Die Anbaubedingungen sind sehr wichtig, denn sie berücksichtigen das spezifische Klima der Region und die kühle Witterung, die die mit Rocha do Oeste- Birne braucht, um sich optimal zu entwickeln. Auch die Ernte folgt eigenen Regeln, sowohl was die Methode als auch was den Zeitpunkt betrifft (zweite Augusthälfte).