Wer den Kirchhof der Kathedrale betritt, betritt einen der schönsten Plätze Portugals. Wer sich umsieht, wird verstehen, warum. Neben der prächtigen Kathedrale von Viseu, einem monumentalen Bauwerk, dessen Architektur schon eine Jahrhundert lange Geschichte erzählt, bereichern auch das Grão Vasco-Museum, die Misericórdia-Kirche und der Passeio dos Cónegos diesen Ort.
In der Mitte scheint der Kreuzgang aus Granit mit dem bischöflichen Wappen an die Daseinsberechtigung des alten Platzes erinnern zu wollen. Hier sieht man, was passiert, wenn die Kraft der Religion auf die Liebe zur Kunst trifft.
Gesehen aus der Ferne sind die Türme der Kathedrale ein Bezugspunkt für die Besucher der Stadt Viseu.
Schon von Weitem können sich Besucher der Stadt Viseu an den Türmen der Kathedrale orientieren. Die heutige Kathedrale wurde neben einem einfachen suebisch-westgotischen Tempel errichtet, der in etwa aus dem 10. Jahrhundert stammt.
Neben monumentaler Architektur und den der Frömmigkeit gewidmeten Kunstwerken beherbergt die Kathedrale von Viseu auf der oberen Ebene das Museum für sakrale Kunst. Das aus dem einstigen Schatz der Kathedrale bestehende Museum bietet eine große Sammlung an Bildern, liturgischen Paramenten, kultischen Gegenständen, in Leder gebundenen Büchern und Möbelstücken.
Weiterlesen über das Museum für sakrale Kunst der Kathedrale von Viseu.
The higher cloister of Viseu Cathedral leads to a wall panel and above it there’s a porch with colonnade, known as the Passeio dos Cónegos, a structure which, along with the Misericórdia Church and the Três Escalões Palace, surrounds the Cathedral Churchyard. With architectonic features of Italian inspiration, the design of Passeio dos Cónegos is attributed to Francesco da Cremona, the Italian architect who worked exclusively to the humanist Bishop D. Miguel da Silva.
Das im Jahr 1916 erbaute und 2001 und 2003 einer gründlichen Sanierung unterzogene Nationalmuseum Grão Vasco befindet sich in dem neben der Kathedrale Sé de Viseu gelegenen Gebäude Paço dos Três Escalões, das einst als Priesterseminar genutzt wurde.
Weiterlesen über das Nationalmuseum Grão Vasco.
Gegenüber der Kathedrale ruft die aus dem 18. Jahrhundert stammende Kirche Igreja da Miséricordia mit ihrer Rocaille-Fassade zum Gebet.
Im Inneren, das aus einem einzigen Kirchenschiff und der Hauptkapelle besteht, die durch einen Kreuzbogen getrennt sind, sind die drei neoklassizistischen Altarbilder in Weiß und Gold sehenswert. Auf dem Hauptaltarbild ruht das Bild der Muttergottes der Barmherzigkeit aus dem 18. Jahrhundert, zu ihren Füßen kniende Gläubige.
Leicht zugängliches Altstadtviertel und wenige Autos: Zu verdanken haben wir dies der Standseilbahn, die im Übrigen ein billiges und zugleich umweltfreundliches Transportmittel ist und in weniger als zwei Minuten die 400 Meter lange Strecke zurücklegt, die den Largo da Sé von der Feira de São Mateus trennen.
Die Seilbahn verfügt über zwei Wagen für jeweils bis zu 50 Personen, in denen auch gehbehinderte Passagiere Platz haben. Sie ermöglicht einen komfortablen und abwechslungsreichen Aufenthalt im Zentrum – ganz gleich, ob Sie auf dem Markt einkaufen, den Adro da Sé, Museen oder sonstige Sehenswürdigkeiten besuchen möchten.