Von der Atlantik-Küste bis zum Innenland an der Grenze mit Spanien gibt es Tausende von Vögeln zu entdecken, die über die Region fliegen!
Die Lagune von Aveiro ist das größte Feuchtgebiet im nördlichen Portugal und ein Paradies für Vogelbeobachter! Als besonderes Schutzgebiet klassifiziert, sind seine Sümpfe und Marschwiesen in den Mündungsgebieten wichtige Lebensräume. Diese Lebensräume bieten Wasservögeln ideale Brutplätze, vor allem die Salzwiesen, Lagunenlandschaften und Dünen. Es gibt verschiedene Standorte für die Vogelbeobachtung. Einer der wichtigsten ist das Naturreservat der S. Jacinto-Dünen, wo vor allem im Herbst und Winter eine bedeutende Vielfalt an Vogelarten anzutreffen ist.
Die Ria de Aveiro beheimatet regelmäßig 20.000 Wasservögel, darunter größere Populationen an Schwarzen Enten (Melanitta nigra) und Watvögeln in den Gezeitenzonen (hauptsächlich der Feldlerchen und Alpenstrandläufer). In den Süßwassersümpfen und Mündungsgebieten finden Jungtieren in großer Zahl eine sichere Heimat.
BioRia ist ein Projekt, das von dem Rathaus von Estarreja entwickelt wurde. Es besteht aus zahlreichen Wander- und Radrouten, die das reiche Naturerbe der Region zeigen. Ideal zum Birdwatching sind auch die Schutzgebiete von Pateira de Fermentelos und Pateira de Frossos, die als biologisch reiche Feuchtgebiete gelten. Es gibt auch die Salinen von Troncalhada, São Roque und Santiago da Fonte, sowie Plätze Orte für die Vogelbeobachtung, etwa an den
Peniche ist zweifellos eine der besten Surfdestinationen der Welt mit unglaublichen Wellen! Und die Vogelbeobachtung? Peniche ist einer der besten Orte der Welt für die Beobachtung von Seevögeln. 2014 überquerten 29.000 Tölpel (Sula bassana) Peniche und machten die Beobachtung von Seevögeln zu einem beeindruckenden Naturschauspiel!
Das Naturreservat Faia Brava liegt im Côa-Tal am Rande des Bezirkes Guarda und umfasst 850 Hektar in den Gemeinden Figueira de Castelo Rodrigo und Pinhel. Die Steilhänge des Flusses werden hier von Granitfelsen und Felsen gebildet, ein guter Lebensraum für gefiederte Klippenbewohner. Dieser Bereich gehört zum Besonderen Schutzgebiet Côa-Tal (Netzwerk Natura 2000) und IBA (Birdlife International Important Bird Area)und wurde in den Archäologischen Park des Côa-Tals, ein UNESCO-Weltkulturerbe, eingegliedert.
Jahr 2010 wurde das Faia Brava Reservat vom damaligen Institut für Naturschutz und Biodiversität (ICNB) als erstes privates Schutzgebiet des Landes klassifiziert und ist nun auch ein Pilotgebiet für das europäische Projekt „Rewilding Europe“, das die Schaffung von mehr Räumen für Wildtiere und Naturtourismus in Europa fördert.
Das ehemals als Quinta de Santa Margarida bekannte Paul de Toirões, 18 Minuten vom Dorf Malhada Sorda in Almeida entfernt, ist das jüngste Gebiet, das von Rewilding Portugal betreut wird.
Im Gegensatz zu den Dämmen und Stauseen in der Region gehören zu diesem Gewässer eine Vielzahl von Teichen, Kanälen, permanenten und temporären Tümpeln, die durch saisonal überflutete Feuchtgebiete miteinander verbunden sind, und eine üppige Wasser- und Ufervegetation, die auf den ehemaligen Abbaugebieten von Wolfram wächst.Um all diese Gewässer herum erstreckt sich ein noch junger, aber ausgedehnter Wald, der hauptsächlich aus Färbereichen, Steineichen (Quercus rotundifolia), Pyrenäen-Eichen (Quercus pyrenaica) und Zypressen besteht. Dieses Gebiet ist bereits von großer Bedeutung für die biologische Vielfalt, mit einem großen Reichtum an Wasserpflanzen und -tieren, darunter die schöne Streifenhalsschildkröte und der Schwarzstorch, die hier regelmäßig Nahrung und Zuflucht finden.
Portas de Ródão wurde 2009 als Naturdenkmal klassifiziert und ist eine einzigartige Stätte von großem geologischem Wert. Seine mit Heidekraut, Rosmarin, Ginster und Wacholder bewachsenen Hänge sind Heimat für bedrohte Tierarten wie den Schwarzstorch, den Uhu, den Schmutzgeier sowie eine Kolonie von Gänsegeiern, die dieses Naturdenkmal meist in den heißen Mittagsstunden überfliegen.
Die atemberaubende Region von Tejo Internacional ist der ideale Ort fürs Birdwatching. Er bietet schöne Landschaften und eine große Vielfalt an Lebensräumen – von Flusstälern und gut erhaltene mediterrane Macchia über Klippen bis hin zu Steineichenwäldern und Wiesen, auf denen seit Jahrhunderten Ackerbau und Schafzucht betrieben wird. In diesem Mosaik an Lebensräumen kann man eine große Vielfalt von Tierarten finden. Mehr als 210 Wirbeltierarten wurden in der Region registriert, darunter 140 Vögel.